Bratwürste (nach Sébastien Kardinal) mit Krautsalat

Bratwürste (nach Sébastien Kardinal) mit Krautsalat

Die Grillsaison steht unmittelbar vor der Türe. Zwar ist gegrilltes Gemüse wirklich sehr lecker, vor allem gegrillte Zucchini mit Meersalz und einem Spritzer Zitrone sind auf meiner Zunge ein Geschenk der Götter.

Aber man möchte doch auch ein wenig Abwechslung und bei den gekauften Fertigprodukten habe ich immer ein klein wenig Bedenken wegen diverser Inhaltsstoffe. Da kam mir das neue eve-Magazin beim Biodealer meines Vertrauens doch gerade gelegen....

Theoretisch ist die Herstellung der Würste ganz einfach. Das Rezept findet Ihr untenstehend oder

im Buch "Meine kleine vegane Metzgerei"

von Sébastien Kardinal.

 

Am Sonntagmorgen habe ich schnell die Brühe mit dem Weißwein, den Schalotten, dem Knoblauch, der Petersilie und den Sojaschnetzeln gekocht und diese erkalten lassen, während ich mich im Fitnessstudio um meine äußere Hülle gekümmert habe.

 

Danach habe ich den Glutenmix mit den Gewürzen in die Brühe geknetet. Leider hat das aber nicht so gut funktioniert. Der Seitan war sofort ein gummiartiger Klumpen und hat das Sojagranulat förmlich abgestossen. Nur mit grosser Mühe konnte ich etwas wurstförmiges in die Frischhaltefolie rollen.

 

Dazu habe ich erst einmal flache, längliche Fladen geklopft und darin das Granulat eingewickelt.

Das trägt leider nicht zur Stabilität der Würste bei. Nach dem Dämpfen ging es einigermassen mit der Stabilität der Würste. Allerdings fürchte ich, ich  muss da noch etwas üben oder mir etwas überlegen, wie das einfacher gelingt.

 


Zubereitungszeit : ca. 20 Minuten

Garzeit: 1 Stunde

für ca. 6 Würste

Zutaten:

  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 Schalotten
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 15 g frische glatte Petersilie
  • 150 ml trockener Weißwein
  • 50 g feine Sojaschnetzel
  • 300 g Glutenmehl (Seitan)
  • 1 g frisch geriebene Muskatnuss
  • 2 g frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 10 g feines Meersalz
  • Zum Anbraten: 2–3 EL Olivenöl


Den Knoblauch und die Schalotten schälen, die Petersilie waschen, trocken schütteln und alles fein hacken.

 

Die Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen, Knoblauch, Schalotten, Petersilie, Weißwein und Sojaschnetzel dazugeben und das Ganze bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen.

Den Topf vom Herd nehmen und die Sojaschnetzel vollständig abkühlen lassen.

 

Glutenmehl mit den Gewürzen und dem Salz mischen, die abgekühlte Gemüsebrühe mit den Sojaschnetzeln dazugeben und alles von Hand oder in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeiteten.

 

Den Teig in sechs gleich große Stücke aufteilen. Jedes Teigstück zu einer Wurst formen, diese fest in Frischhaltefolie einwickeln und an den Enden mit einem Bindfaden gut verschließen.

Die Würste 1 Stunde dampfgaren .

 

Danach die Frischhaltefolie umgehend entfernen und die Würste in einer Pfanne in heißem Olivenöl goldbraun anbraten.

Den Krautsalat mache ich ganz einfach. Weißkohl in gewünschter Menge fein hobeln.

Mit Kümmel, Meeralz, Pfeffer, weißem Balsamico, Reissirup und Olivenöl marinieren.

 

Wichtig hierbei ist, den Salat rechtzeitig zu machen und das Kraut mehrfach zu stampfen.

Das Kraut muss Saft lassen und druchziehen können. Dann schmeckt der Krautsalat so richtig gut.


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Kommentare: 1
  • #1

    Regina Schmid (Montag, 20 März 2017 14:27)

    Nach meiner Erfahrung funktionieren Vurstrezepte am besten, wenn man erst alle nassen Zutaten in der Küchenmaschine (hier eine ganz einfache Siemens) vermischt und dann die trockenen (also Gewürze und Seitanmehl) bei laufender Maschine langsam durch den Einfüllstutzen dazu gibt. So wird die Masse schön homogen und man sieht auch sofort, wenn sie fertig ist, nämlich wenn sie sich von Wand und Boden des Mischgefäßes löst und sich als Kloß mitdreht.