Kürbispizza
Ihr wisst es ja. Wenn ich ein Rezept sehe, das ich interessant finde, muss das sofort nachgekocht werden.
Selten halte ich mich zu 100 % an das Originalrezept.
Jetzt im Herbst steht natürlich der Kürbis im Fokus. Mein Lieblingskürbis wird mehr und mehr der Butternut.
Kaum Kerne zum herauskratzen, schön handlich zum Schälen, mit glatten Flächen, perfekt für praktisch denkende Hobbyköche wie mich, bei denen auch alles immer schnell gehen muss.
Die Kürbispizza ist ganz lecker. Keine wirkliche Offenbarung, aber eine willkommene Abwechslung im Kürbis- und Pizzaalltag.
Das Originalrezept ist für eine Person ausgelegt. Meine Version ergibt 4 Pizzen.
Hier zum Originalrezept:
http://www.blueberryvegan.com/de/herbstliche-kuerbis-pizza-mit-pfifferlingen-und-spinat/
für 4 Pizzen
Zutaten:
Boden:
- 500g Dinkelmehl 630 (oder Pizzamehl)
- Pck. Trockenhefe (10 g) oder 1/2 Würfel frische Hefe (21 g)
- 250 ml Wasser
- 1/4 TL Salz
- 1 Prise Zucker
Kürbissoße:
- 500 g Kürbis
- 3 Knoblauchzehen
- Saft einer Zitrone
- 1 TL Worcestershire Sauce
- 1 TL Salz
- 1 TL Cumin
- 2 TL Paprikapulver edelsüß
- Sambal Oelek nach Belieben
- 200 ml Wasser
Cashew(Keese)soße:
- 80 g Cashews
- 4 EL Hefeflocken
- 1 kräftige Prise Salz
- 1 kräftige Prise Paprika edelsüß
- 1 TL Knoblauchpulver
- 200 ml Wasser
- 250 g Pfifferlinge
- 500 g frischer Spinat
- 1 Zwiebel
- Salz
- frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung:
Für den Teig im Mehl eine Mulde bilden und darin die frische Hefe bröckeln. Eine Prise Zucker darüber und mit lauwarmen Wasser bedecken (aus den 250 ml). Ca. 5 Minuten gehen lassen.
Nun das Salz dazu und einen schönen glatten Hefeteig kneten.
Den Teig mindestens 30 Minuten an einem warmen, zugluftfreien Ort gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat. Ich stelle den immer in einer abgedeckten Schüssel ins Backrohr (nicht beheizt).
In der Zwischenzeit den Kürbis schälen und in ca 2 cm große Würfel schneiden. Die Knoblauchzehen abziehen. In einem Topf mit etwas Wasser dünsten, bis der Kürbis weich ist.
Wasser abgießen aber auffangen. Zitronensaft, Worcestershire Sauce und die Gewürze dazugeben und mit dem Mixstab pürieren. Je nach Konsistenz von dem abgegossenen Kürbiswasser dazugeben, bis eine schöne Passata entsteht.
ACHTUNG!!! Worcestershier Sauce ist meistens nicht vegan. Da sind Sardellen drin. Also bitte beim Kauf darauf achten, dass es eine vegane Worcestershire Sauce ist.
Pfifferlinge und Spinat waschen, die Zwiebel in Streifen schneiden. Eine beschichtete Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin kurz mit ein wenig Öl anschwitzen. Dann die feuchten Pfifferlinge zugeben und dünsten, bis das Wasser vom Waschen verdampft ist. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den tropfnassen Spinat in eine Pfanne geben und kurz zusammenfallen lassen.
Ein kleiner Tip zum Waschen der Pfifferlinge. Ich gebe die in eine Schüssel und bestäube sie mit Mehl. Kurz gut durchmischen, dass die Pfifferlinge sichtbar mit Mehl belegt sind. Dann wasche ich das Mehl ab.
Backblech oder Pizzablech/-stein auf die unterste Schiene in den Backofen geben und diesen auf 250° C vorheizen. Wer eine Herd hat der bis 300° C geht, gerne diese Stufe wählen. Je heisser desto besser.
Die Cashewkerne mahlen und zusammen mit den restlichen Zutaten glatt mixen. In einen Topf geben und kurz aufkochen, um die Sauce einzudicken. Ich lege die Cashewkerne immer vorher mindestens 2 Stunden in Wasser ein.
Nun den Teig in vier Stücke teilen und mit der Hand zu Kreisen formen. Nich mit dem Nudelholz ausrollen, damit der beim Backen noch schön aufgehen kann.
Mit der Kürbispassata betreichen, Spinat und Pfifferlinge darauf verteilen und ein paar Kleckse Cashewkeese darauf verteilen.
Für ca. 10 - 12 Minuten backen bis der Rand eine schöne goldbraune Farbe hat.
Als glücklicher Besitzer eines Ferrari Pizzamakers habe ich die Pizzen darin gebacken. Hier auf voller Stufe ca. 5 Minuten backen.
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